Über 100 Spieler schafkopften für einen guten Zweck
„Inntalhilfe“ sammelt bei Benefiz-Turnier 850 Euro für Kinder und Jugendliche in der Region
Raubling-Pfraundorf – „Da Oide treibt de Ober z’samm“, ist eines von vielen umgangssprachlichen Sprichwörtern beim Schafkopfspiel. Wenn beim „Alten Wirt“ in Pfraundorf ein Schafkopfturnier angesagt ist, dann treibt es die Kartenspieler dort zusammen.
Kürzlich veranstaltete der Raublinger Verein „Hilfe für behinderte Kinder und Jugendliche im Inntal“ – kurz „Inntalhilfe“ – sein drittes Benefiz-Preisschafkopfen.
Für eine Rekordbeteiligung sorgten die insgesamt 104 Mitspieler an 26 Tischpartien. Die Resonanz, für einen guten Zweck zu spielen, ist aus Sicht des Veranstalters sensationell.
Vorsitzender Herbert John kann gar nicht genug danke sagen. An die fleißigen Mithelfer, die Wirtsleute für den perfekt geeigneten Saal und einigen namhaften Geschäften und Firmen aus der Gemeinde sowie aus Nachbarorten für die Unterstützung.
Nicht nur Schafkopfliebhaber aus dem Gemeindegebiet waren vertreten, sondern es kamen auch Spieler aus Prien, Bad Endorf oder vom Bairer Winkel im Landkreis Ebersberg. Nicht zu übersehen die 15 Damen, die kräftig mitmischten.
Neben den jeweils zwei Tischpreisen gab es drei Geldhauptpreise von insgesamt 250 Euro. Hier holte sich Edi Rück aus Raubling den ersten Rang und spendete die Hälfte seines Geldbetrages für die „Inntalhilfe“.
Bei den Damen lag Rosalie Astner aus Brannenburg ganz vorne. Ein besonderes „Zuckerl“ war auch der spontane Antrag auf Mitgliedschaft vom schafkopfenden Kaminkehrermeister Michael Rein aus Bad Endorf.
Letztendlich blieb aus den Startgeldern und großzügigen Spenden eine beachtliche Summe von 850 Euro für die „Inntalhilfe“ als Reinerlös übrig. Diese kommen Kindern und Jugendlichen zugute. „Da kann man nur den Hut ziehen, ein herzliches Vergelt’s Gott allen Beteiligten“, so Vereinsmitglied und Organisator Franz Ruprecht. Wer weiter Gutes tun will, kann für 60 Euro Jahresbeitrag ebenfalls Mitglied werden. Weitere Informationen unter www. inntalhilfe.de.
Bericht und Fotos: Franz Ruprecht