Inntalhilfe wählt Vorstand fast komplett neu
Der Verein „Hilfe für behinderte Kinder und Jugendliche im Inntal“ (Inntalhilfe) hielt kürzlich die wegen der Corona-Pandemie verschobene Hauptversammlung im Biergarten in Pfraundorf ab.
Der Vorsitzende Herbert John berichtete über die Jahre 2019 bis zum laufenden Jahr: „Mit derzeit 113 Mitgliedern haben wir unser Zwischenziel nicht nur erreicht, sondern übertroffen.“ Dies sei beachtlich, wenn man bedenke, dass bei der Vereinsgründung im Herbst 2016 nur zwölf „Unentwegte“ begonnen hatten. „Wie Sie alle wissen, konnten 2020 kaum geplante Aktivitäten stattfinden.“
Gerne berichtete John von den Kinder-Ferienbetreuungen, die unter strengen Hygieneregeln stattfanden. Hierfür zeichneten vor allem Tabitha Licht für die allgemeine Betreuung und Thomas Stingl für die Ausfahrt in Motorradbeiwägen verantwortlich.
Auf großes Interesse sei das Rollstuhlfahren beim Bürgerfest der Sozialen Stadt Raubling 2019 gestoßen.
Als „Sahnehäubchen“ bezeichnete John das Benefizkonzert von Roland Hefter im Dezember 2019, der ohne Gage aufgetreten sei und sogar noch eine Spende gegeben habe.
2020 habe im Januar nur noch das dritte Benefiz-Preisschafkopfen beim Alten Wirt Pfraundorf durchgezogen werden können. Dank einer Rekordbeteiligung von 104 Kartenspielern und zusätzlicher Spenden blieb dem Verein ein ansehnlicher Reingewinn.
Bei der Vorstandswahl fungierte Bürgermeister Olaf Kalsperger als Wahlvorstand. Nachdem die Zweite Vorsitzende Tabitha Licht, Kassiererin Stefanie Haubrich und Schriftführer Thomas Stingl nicht mehr zur Wiederwahl standen, mussten diese Posten neu besetzt werden.
Für Herbert John als Vorsitzenden gab es die erwartete einstimmige Bestätigung von 26 Mitgliedern, ebenfalls einstimmig wurden Steffi Donabauer als neue Zweite Vorsitzende, Markus Land als Kassier, Franz Ruprecht als Schriftführer sowie Karin Huber und Andi Schulze als Kassenrevisoren gewählt.
Der Raublinger Bürgermeister, Olaf Kalsperger, begrüßte es, wie der knapp fünfjährige Verein gewachsen sei und welch positive Entwicklung er genommen hätte. „So kann es weitergehen. Alle Ortsvereine sind für unsere Gesellschaft sehr wichtig, noch dazu wie hier im sozialen Engagement.“